Über mich
Mit 18Jahren das Hotel Mama verlassen und seitdem im Schnitt alle 2 Jahre umgezogen
Hallo, mein Name ist Andreas Wickert, 33 Jahre alt und arbeite als Softwareentwickler in der Nähe von Augsburg, im schönen Bayern. Ich bin im Herzen von Deutschland, im westlichen Teil Thüringens, in einer Kleinststadt aufgewachsen. Nachdem ich das Gymnasium erfolgreich mit dem Abitur abgeschlossen habe, begann ich eine Ausbildung zum Softwareentwickler. Dazu musste ich das bequeme Hotel Mama verlassen und ich zog mit 18 Jahren in die Barockstadt Fulda in Hessen.
Meine erste Wohnung war ein typisches Wohnklo: 22m² für Küchenzeile, Bett, Schreibtisch, Esstisch, ein Schrank und ein Mini-Bad. Nicht schön, aber für den Verdienst und den Start dennoch okay. Wenigstens lag es zentral und alles, inkl. Arbeitsplatz, war fußläufig erreichbar. Die nächsten sechs Jahre blieb ich in Fulda und zog zwischenzeitlich 2x um: in eine größere Wohnung und danach in eine Dreier-WG. Die letzten drei Jahre in Fulda absolvierte ich ein Abendstudium zum Betriebswirt und als Belohnung habe ich ein Sabbatical eingelegt, in dem ich mich 3,5 Monate nach Neuseeland und 6 Wochen nach Fiji abgesetzt habe. Hier ist auch einer meiner Lieblingsorte zu sehen:
Ab nach München
Zurück in Deutschland zog es mich dann in die bayerische Landeshauptstadt. IT-Kräfte sind gefragt und ein neuer Job war schnell gefunden. Zurückgedacht war ich absolut naiv und ich habe mich nicht sehr intensiv um eine Wohnung gekümmert. „In einer so großen Stadt wird doch bestimmt auch ein Platz für mich verfügbar sein“, so oder so ähnlich war wohl meine Einstellung. Nicht das Glück des Tüchtigen, sondern Vitamin B haben mir geholfen, ein WG-Zimmer (größer als das Wohnklo) in Münchens Top-Lage, im Glockenbach-Viertel, zu sehr guten Konditionen zu finden. Ich erinnere mich noch sehr gut an die Besichtigung: Das Wochenende zuvor habe ich mir in meinem letzten Fußballspiel einen Finger gebrochen (Wir verloren 1:8, sind mit 10 Mann angetreten und waren abgeschlagen auf dem letzten Tabellenplatz. Hat sich also richtig gelohnt) und musste daraufhin operiert werden. Ich wurde aus dem Krankenhaus entlassen und einen Tag später saß ich bereits im Zug nach München, für genau diese eine Besichtigung. Ich habe alles auf die eine Karte gesetzt und ich hatte Glück – enorm viel Glück.
In München habe ich nach ein paar Monaten meine große Liebe kennengelernt. Schnell haben wir entschlossen zusammenzuziehen. Ich verkaufte alle meine Möbel (was nicht viel war) und zog zu ihr nach München Pasing in eine schnuckelige 2-Zimmer-Wohnung mit 55m². Nach unserem „Ja“-Wort und dem Wunsch nach eigenen Kindern suchten wir nach einer größeren Wohnung mit mind. 3 Zimmern. Wir wurden nach einigen Besichtigungen in Gilching fündig. Kurz vor dem Umzug machte man uns noch eine Überraschung. Zum Valentinstag nutzte man die Gunst der Stunde und brach in unsere Wohnung ein. Neben einigen Wertgegenständen saß der Schock tief und ein Umzug kam gerade recht.
Auch 3 Zimmer sollten nicht mehr ausreichen
Kurz nach dem Wohnortwechsel wurde meine Frau schwanger und unsere Tochter erblickte das Licht der Welt. Uns war zu dem Zeitpunkt schon klar, dass früher oder später ein Geschwisterchen folgen soll und wir hielten Ausschau nach einer noch größeren Wohnung. Ich glaube, ich muss nicht erwähnen, welch ein teures Pflaster München, aber auch das gesamte Umland ist. Nachdem wir den Fokus etwas Richtung Augsburg geändert haben, wurden wir zu einer Besichtigung für ein Reihenhaus eingeladen und am gleichen Abend kam die telefonische Zusage. Ohne nachzudenken sagten wir zu und wir haben unser aktuelles Zuhause gefunden. Mit der Wohnung, der Lage und der Nachbarschaft sind wir so zufrieden, dass wir hier nicht mehr freiwillig ausziehen werden. Auch der Wunsch nach dem zweiten Kind hat sich vor kurzem erfüllt.
Die oberen Absätze sind natürlich nur ein sehr kurze Zusammenfassung zu meinem Lebens- und Wohnungsstationen. Es klingt, dass ich hier und da viel Glück hatte – was auch zum Teil stimmt – aber Glück will eben auch erarbeitet werden. Auch ich musste einige Rückschläge hinnehmen und saß oft verzweifelt vor den Immobilien-Portalen. Ich habe versucht, mir Ratschläge von anderen zu holen und habe das Internet abgesucht. Hier und da konnte ich ein paar Tipps finden, aber ein kompletter Ratgeber war nicht auffindbar. Dies habe ich nun mit diesem eBook geändert und ich hoffe, ich kann ein paar Menschen zu mehr Erfolg verhelfen. Zusätzlich werde ich versuchen, regelmäßig neue Artikel zu veröffentlichen, die interessante, hilfreiche, spannende aber auch lustige Themen beinhalten.